5 Tipps und Hausmittel gegen Verdauungsprobleme – Eine forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 ergab, dass 6 % der Teilnehmer unter chronischen Magen-Darm-Beschwerden litten. Sodbrennen, Übelkeit und Durchfall können den Alltag zum Albtraum machen. Wichtige Termine müssen kurzfristig abgesagt werden. Unter dieser vermehrten Unzuverlässigkeit leiden vor allem Freunde und Familie, die die Betroffenen dann auch häufig mit falschen Anschuldigungen konfrontieren. Im schlimmsten Fall isolieren sich die Erkrankten immer weiter und schlittern damit in Einsamkeit und Depression. Da stellt sich bei vielen die Frage: Verdauungsprobleme was tun?

Die meisten Beschwerden resultieren aus den Lebenswandel, der in unser Gesellschaft immer stärker dominiert. Die Menschen sitzen viel mehr, da sie sich durch Fahrzeuge und Büroarbeiten seltener bewegen müssen. Weiterhin wird die Qualität der Ernährung immer stärker vernachlässigt, da die regionalen Lieferdienste ihre nährstoffarmen Gerichte schneller und bequemer zubereiten.
Den Preis für dieses Verhalten zahlt der eigene Körper, der auf lange Sicht erkrankt. Personen, die unter regelmäßigen Verdauungsproblemen leiden, können jedoch aktiv etwas zu deren Lösung beitragen. Deshalb folgen hier nun fünf Tipps bei Verdauungsproblemen.
Unsere 5 Tipps und Hausmittel gegen Verdauungsprobleme:
1. Mögliche Unverträglichkeiten abchecken
Die Betroffenen sollten zunächst klären, ob die Beschwerden immer nur nach dem Verzehr einer bestimmten Lebensmittelgruppe auftreten. Aus diesem Grund sollten diese Personen ein Ernährungstagebuch führen, in das sie auch das eigene Befinden immer wieder festhalten.
Wenn sich dann nach einigen Wochen herausstellt, dass der wiederkehrende Durchfall beispielsweise nur nach dem Genuss von Äpfeln oder Birnen auftritt, dann könnte eine Fructose vorliegen. Diese Aufzeichnungen helfen auch den Ärzten bei ihrer Suche nach einer dauerhaften Lösung.

Milchallergie Test für Zuhause / Laktoseintoleranz Test
- Eine Milchunverträglichkeit nachweisen
- Direkt und sicher zuhause anwenden
- Ergebnis in wenigen Minuten

Glutenunverträglichkeit Selbsttest
- Glutenunverträglichkeit/Zöliakie zuhause nachweisen
- Ergebnis in wenigen Minuten
- Genauigkeit von 98%
2. Ausreichende Bewegung in den Alltag integrieren
Menschen, die nach der Anschaffung eines Autos merken, dass sie häufiger unter Bauchkrämpfen oder Verstopfung klagen, könnten sich einfach zu wenig bewegen. Da dies mittlerweile ein grundlegendes Problem in unserer Gesellschaft geworden ist, wird es auch nicht sofort von den Beteiligten erkannt. Schließlich laufen nur die wenigsten die sechs bis neun Kilometer, die die WHO täglich empfiehlt.
Dabei ist es sehr einfach, aktiver zu werden. Für den Anfang reicht es schon, wenn der Aufzug durch die Treppe ersetzt wird und kleinere Wege zu Fuß gemeistert werden. Die Anmeldung in einem Sportverein oder Fitnessstudio ist zwar kein Muss, kann jedoch ebenfalls mehr Schwung in die Verdauung bringen. Bewegung und Fitness bedeuten dabei nicht nur Tipps bei Verdauungsproblemen, sondern auch für einen allgemein besseren körperlichen Zustand.
3. Die Ballaststoffe nicht vergessen

Cornflakes, Nudeln, Weißbrot. Ja, diese Lebensmittel sind super lecker. Doch was haben sie gemein? Genau, sie beinhalten nur wenig Ballaststoffe, die essentiell für einen aktiven Darm sind. Menschen, die Ballaststoffe häufiger in ihren Ernährungsplan integrieren, werden nach einigen Tagen häufiger und angenehmer Stuhlgang produzieren.
Ballaststoffe sind in großen Mengen in Obst und Gemüse vorhanden, weshalb sie täglich verzehrt werden sollten. Darüber hinaus sind auch Haferflocken und Nüsse ideale Lieferanten, die nur wenig Platz auf dem Speiseplan einnehmen.
4. Bitterstoffe nicht zu weit von sich schieben
Die meisten Menschen bevorzugen süße Lebensmittel und können deshalb auch kaum auf Süßigkeiten verzichten. Nur die wenigstens werden Heißhungerattacken bekommen, wenn es um Brokkoli oder Chicorée geht. Doch diese Gemüsesorten sollten ab und zu auf dem Speiseplan stehen.
Die enthaltenen Bitterstoffe regen nämlich schon beim Erschmecken die Magensäfte an, die die Nahrung für die Verdauung aufspaltet.
5. Eine entspannte Psyche überträgt sich auch auf den Körper
Die Menschen werden heute permanent unter Druck gesetzt. Sei es im Job, bei der Familie oder im schlimmsten Fall auch vom Partner. Der ständige Erfolgsdruck gepaart mit dem alltäglichen Stress hinterlässt emotionale und körperliche Spuren. Wenn der ganze Körper permanent unter Spannung steht, verkrampft sich auch die Verdauung.
Die Betroffenen sollten dann auch nicht Stichworte wie „Verdauungsprobleme was tun“ googeln, da sie sich dabei nur noch mehr in ihre Beschwerden hineinsteigern. Sie sollten stattdessen lieber Entspannungsübungen recherchieren und im Anschluss ausführen. Meditation und autogenes Training können kurzfristig von unangenehmen Gedanken befreien. Auf Dauer wird das Gehirn dann darauf trainiert, regelmäßig Glückshormone auszuschütten. Dies sorgt nicht nur für eine positive Lebenseinstellung, sondern auch für eine intakte Verdauung.