Was tun bei Reizdarm? 7 Tipps gegen Reizdarm

Was tun bei Reizdarm? – Als Reizdarmsyndrom wird eine Erkrankung des Verdauungstraktes bezeichnet. In Deutschland stellt sie die häufigste Darmerkrankung dar. Die Symptome sind bei jedem Patienten individuell. Sie geht meist mit Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall einher und beeinträchtigt oftmals die Lebensqualität der betroffenen erheblich.

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Symptome – welche Beschwerden treten auf?

Man unterscheidet das RDS oft in 4 verschiedene Typen: Durchfalltyp, Verstopfungstyp, Blähtyp und Schmerztyp. Es gibt jedoch auch Mischtypen und die Symptome der einzelnen Typen können ineinander übergehen.

Die häufigsten, bei allen Typen auftretenden Symptome sind:

  • Völlegefühl
  • Gefühl, der nicht vollständigen Darmentleerung nach dem Stuhlgang
  • Leichte Schleimhautablagerungen auf dem Stuhl

Unter Bauchschmerzen leidet jeder am RDS Betroffene. Die Schmerzen können hierbei an unterschiedlichen Stellen auftreten und sind unterschiedlich zu charakterisieren. So gibt es beispielsweise brennenden oder stechenden Dauerschmerz, krampfartige Schmerzen in Wellen, Schmerzen ähnlich wie Seitenstechen, andauerndes dumpfes Druckgefühl im Unterbauch.
Betroffene die am Reizdarmsyndrom-Typ Durchfall leiden, haben oft sehr weichen, fast flüssigen Stuhlgang der auch sehr plötzlich auftreten kann.

Der gegenteilige Typ – Typ Verstopfung – hat hingegen eher sehr harten Stuhl, der mit großen Zeitabständen auftritt. Betroffene können meist tagelang nicht auf die Toilette.
Patienten, die unter dem Typ Blähbauch leiden, haben mit, im Übermaße gebildeten, Gasen der normalen Nahrungsverdauung zu kämpfen. Die Darmwand reagiert auf die Dehnung mit krampfartigen Bauschmerzen.

Ursachen – was läuft „schief“?

Woman with stomachache, having food poisoning, grey background
Bauchschmerzen ohne erkennbaren Grund? Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Reizdarm!

Was tun bei Reizdarm? Um die Frage zu beantworten müssen Sie zunächst dir Reizdarm Ursachen kennen. Woher die Erkrankung kommt, kann jedoch nicht eindeutig geklärt werden. Viele Symptome, an denen Betroffene leiden, treten so oder ähnlich auch bei anderen chronischen Darmerkrankungen auf.

Sicher ist jedoch, dass in jedem Fall eine gestörte Darmbewegung zum Reizdarmsyndrom führt. Das Nervensystem gibt der Darmmuskelatur die falschen Reize. So kommt es zu einer zu schnelle, zu langsamen oder einer Kontraktion im falschen Moment. Durchfall oder Verstopfung sind die Folge.

Darüber hinaus kommt es zu einer erhöhten Durchlässigkeit von Darmschleimhautzellen in benachbarte Zellen. Gesunde Schleimhautzellen haben eine natürliche Haftbrücke zu angrenzenden Zellen, die dafür sorgt, dass keine Fremdstoffe die Darmzellen verlassen können. Bei Menschen mit RDS sind die Haftbrücken instabiler und somit kommt es zu einer schwächeren Barrierefunktion der Darmschleimhaut. Fremdstoffe und Krankheitserreger können so leichter in den Körper eindringen und dort Immunreaktionen auslösen.

Ist die natürliche Darmflora beeinträchtigt, kommt es häufiger zu Reizdarmsymptomen, als bei einer gesunden Darmflora. Bestimmte Medikamente oder auch Magen-und Darminfektionen können für eine Störung des Gleichgewichtes sorgen.

Ein weiterer Aspekt ist Stress als Auslöser oder Verstärker des Reizdarmsyndroms. Stress sorgt dafür, dass die Magensaftproduktion und die Darmaktivität steigt und die lokale Immunreaktion des Darmes verändert sich.

Untersuchung – wie wird diagnostiziert?

Was tun bei Reizdarm?
Verdauungsprobleme treten häufig nach dem Essen auf

Eine eindeutige Diagnose auf das Reizdarmsyndrom kann nur ein Arzt stellen. Hierzu wird das Ausschlussverfahren angewandt. Es müssen zunächst alle anderen in Frage kommenden Erkrankungen des Magen- Darmtraktes ausgeschlossen werden, bevor das Reizdarmsyndrom zweifelsfrei diagnostiziert werden kann.

Wichtige Fragestellung für ein Erstgespräch sind:

  • Wo und in welchen Situationen treten die Schmerzen auf?
  • Leiden Sie an Durchfall oder an Verstopfung?
  • Gibt es einen Zusammenhang zu bestimmten Lebensmitteln?
  • Leiden Sie unter akutem Stress?
  • Führen Sie ein Tagebuch über Schmerzen und Nahrungsaufnahme. Oftmals kann der Arzt aus Ihren Aufzeichnungen einen Zusammenhang herstellen.

Neben dem Gespräch gibt es auch eine körperliche Untersuchung. Im ersten Schritt werden hierzu der Bauch abgehört und abgetastet. Für eine erste Bildgebende Beurteilung wird ein Ultraschall des Bauchraumes gemacht. Parallel dazu wird meist eine Blutuntersuchung angestoßen, um entzündliche Prozesse im Körper erkennen zu können. Reicht ein Ultraschall nicht aus, wird eine Magen– und/oder Darmspiegelung durchgeführt. Konnte der Arzt im Gespräch einen Zusammenhang zwischen den Beschwerden und der Aufnahme bestimmter Lebensmittel erkennen, kommt es zu einem Test auf Nahrunsgmittelunverträglichkeiten.

Was tun bei Reizdarm – Tipps gegen Reizdarm

Beherzigen Sie folgende Tipps gegen Reizdarm:

  1. Verzichten Sie auf alles, was Ihren Darm reizt. Dazu gehören Alkohol, Zigaretten, erhöhter Kaffeekonsum und besonders fettige Lebensmittel.
  2. Gönnen Sie ihrem Bauch Wärme, denn diese löst Verkrampfungen und lindert so den Schmerz.
  3. Trinken Sie Tee. Bestimmte Kräuter haben eine beruhigende Wirkung auf die Verdauung, können die Produktion von Sekreten regulieren.
  4. Greifen Sie zu Kräutern: Kamille, Myrrhe und Kaffeekohle haben einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit.
  5. Leiden Sie an Durchfall, dann greifen Sie auf ballaststoffreiche Nahrung zurück, diese bindet Wasser und sorgt für eine natürliche Regulierung des Durchfalls.
  6. Trinken Sie viel. Achten Sie hierbei auf Getränke, die den Darm nicht zusätzlich belasten.
  7. Führen Sie ein Ernährungstagebuch. Nur so können Zusammenhänge besser erkannt und schneller behandelt werden.

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  • Zum Diätmanagement bei Reizdarmsyndrom mit den typischen Symptomen Verstopfung, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen und Blähbauch
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